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Mittels nachhaltiger Beschaffung Kreislaufwirtschaft unterstützen

Der UNEP Bericht „BUILDING CIRCULARITY INTO OUR ECONOMIES THROUGH SUSTAINABLE PROCUREMENT“ gibt hierfür eine kompakte Übersicht und legt dar, wie nachhaltige Beschaffung als Schlüssel zur Kreislaufwirtschaft eingesetzt werden kann.

Mit der Agenda 2030 und den 17 Sustainable Development Goals (kurz SDGs) hat sich die Weltgemeinschaft ambitionierte Ziele für eine nachhaltige Entwicklung gesetzt. „Nachhaltiger Konsum und Produktion“ im Ziel 12 charakterisiert die nachhaltige Beschaffung als einen wichtigen Treiber für die nachhaltige Entwicklung, indem sie zur strategischen Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen, Umweltschutz und Innovation beiträgt. Für die Integration von Kreislaufwirtschaft in die Beschaffung werden zwei Aktionsfelder aufgezeigt: zum einen die zu beschaffenden Produkte, zum anderen neue Zugänge, die ein kreislauffähiges Wirtschaften ermöglichen.

Overview of sustainable procurement approaches, tools and solutions advancing circularity

© United Nations Environment Programme, 2018

Kreislauffähige Produkte, Material und Dienstleistungen

Im ersten Aktionsfeld geht es um die Beschaffung von Produkten, Materialien und Dienstleistungen, die der Kreislaufwirtschaft entsprechen. Anhand verschiedener Kriterien und technischen Spezifikationen kann dies in Ausschreibungen umgesetzt werden. Beispiele hierfür sind:

  • Berücksichtigung von Ressourceneffizienz (z. B. im Bereich der Energieeffizienz), vor allem im Hinblick auf die geplante Nutzung
  • Einbeziehung von Recyclingmaterialien (z.B. Anteil an Recyclingfasern bei Textilien)
  • Reparierbarkeit (z. B. Verfügbarkeit von Ersatzteilen, Wartung)
  • Wiederverwertbarkeit und/oder die Möglichkeit, Produkte nach dem Gebrauch zu demontieren
  • Vermeidung von gesundheitsgefährdenden Stoffen
  • Recyclingfähigkeit (stoffliche Zusammensetzung)

Über die Produkteigenschaften hinaus ist die Verlängerung der Nutzungsdauer mit in die Vorüberlegung einzubeziehen.  Beispiele hierfür sind:

  • Wiederverwendung: Verlängerung der Nutzungsdauer, über Vertragsanforderungen hinaus. Diese könnten für eine längere Zeit genutzt, wiederverwendet, geteilt oder über Marktplätze und/oder Sharing-Plattformen verkauft werden.
  • Reparatur: durch Reinigung oder/und Erneuerung des Produkts oder von Produktteilen
  • Wiederaufbereitung: Am Ende ihrer Nutzungsdauer können Produkte demontiert und durch Wiederherstellung einiger ihrer Komponenten erneuert werden

Neue Zugänge finden

Das zweite relevante Aktionsfeld sind neue Geschäftsmodelle, zu Innovation und ressourceneffizienten Lösungen. Aufbauend auf den Vorschlägen zur Verlängerung der Nutzung, eröffnen sich neue Möglichkeiten für Unternehmen. Dabei spielen vor allem Produkt-Service Systeme (PSS) eine Rolle. Im Fokus steht nicht mehr das Produkt, sondern die Leistung, die über eine Dienstleistung zur Verfügung gestellt wird. Um die Rücknahme von Produkten zu fördern, können Rücknahmesysteme gefördert werden, die u.a. auch den Rückkauf- bzw. den Weiterverkauf der Geräte beinhaltet. Des Weiteren gibt es im Bereich der Digitalisierung die Sharing Economy, die durch Plattformen und kollaborativer Konsum ressourceneffiziente Nutzungsmöglichkeit eröffnen.

Kommunizieren

Zur Förderung der Kreislaufwirtschaft durch die nachhaltige Beschaffung, gibt es mehrere Informationsinstrumente, die unterstützend entlang des Beschaffungsprozesses wirken:

  • Information zu nachhaltigen und kreislauffähigen Produkten nutzen, z.B. durch Gütesiegel
  • Lebenszyklusbetrachtungen durchführen
  • Kooperation mit anderen Organisationen stärken
  • Wissensmanagementsystem aufbauen

Fördern

Verschiedene Faktoren können sich förderlich auf die Umsetzung von nachhaltiger Beschaffung und Kreislaufwirtschaft auswirken. Beispiele hierfür sind:

  • Innovation durch die Ausschreibungsgestaltung und frühe Einbindung von Lieferanten fördern
  • Umweltziele durch realistische, klare und transparente Zielnennung erreichen
  • Wissensaustausch mit Stakeholdern und Netzwerken ermöglichen
  • Aus Monitoring und Evaluierungen lernen
  • Gemeinsame Interessen identifizieren
  • Internationale Zusammenarbeit verstärken
  • Rahmengebende Gesetzgebung nutzen

Zusammengefasst

Die vielen im Bericht genannten Beispiel verdeutlichen, dass Kreislaufwirtschaft und Beschaffung Hand in Hand gehen. Je nach Organisation und Herangehensweise gestaltet sich dies sehr unterschiedlich. Zugänge, Tools und Implementierungsstrategien variieren. Daher ergeben die Lessions Learnend allgemeine Tipps zur Umsetzung:

  • Mit kleinen Schritten beginnen und dadurch erste Erfolge feiern, ein Skalieren ist später möglich
  • Systemische Herangehensweise und Stakeholder, wie Lieferanten möglichst früh einbinden
  • Ressourcen bündeln und Aktivitäten kommunizieren

naBe-Fachtag

  • naBe-Fachtag: PROCURE TO CIRCULATE – ein Nachmittag im Zeichen der kreislauffähigen Beschaffung – naBe

UNEP Bericht

  • Building Circularity into our Economies through Sustainable Procurement | UNEP – UN Environment Programme

Weiterführend

  • Wiederverwendung und Kreislaufwirtschaft – Ein Leitfaden und Impuls für Städte und Gemeinden – naBe
  • Fünf erste Schritte für die nachhaltige Beschaffung von IT-Produkten – naBe
  • Einfach nachhaltig beschaffen by Bundesbeschaffung GmbH – Issuu

Header- & Beitragsbild: ©Adobe Stock

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