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“The Interplay of Climate Change and Public Financial Management: Greening Public Procurement”

Das Public Expenditure and Financial Accountability (PEFA) Programm veröffentlichte kürzlich eine neue Studie zum Zusammenspiel von Klimawandel und Ökologisierung des öffentlichen Beschaffungswesens (“The Interplay of Climate Change and Public Financial Management: Greening Public Procurement”), hinsichtlich des Beitrags des öffentlichen Finanzmanagements zu einer CO₂-Reduktion.

Die zentralen Fragen der Studie fokussierten sich auf folgende Punkte:

  • Einfluss von nachhaltiger Beschaffung bei der CO₂-Reduktion
  • Das Bestehen einer möglichen Umsetzungslücke zwischen dem Rechtsrahmen und der Praxis in Bezug auf nachhaltiges Beschaffungswesen, und
  • Wie ein öffentliches Finanzmanagement bei der Schließung einer Umsetzungslücke und zur Ökologisierung des öffentlichen Beschaffungswesens beitragen kann.

Für die Beantwortung der zentralen Fragestellungen wurden drei Länder anhand ihrer Aktionen im Bereich der nachhaltigen Beschaffung in Fallbeispielen evaluiert: Österreich, die Niederlande und Korea. Österreich ist mit dem naBe-Aktionsplan ein führendes Beispiel, besonders in Hinblick auf die Professionalisierung von umweltorientierter Beschaffung und die Schaffung von rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen.

Einfluss von nachhaltiger Beschaffung bei der CO₂ Reduktion

Aufgrund des Einflusses nachhaltiger Beschaffung bei der CO₂-Reduktion ist es wichtig die unterschiedlichen Produktsektoren zu unterscheiden. Je nach Sektor ergeben sich unterschiedliche Reduktionspotenziale. Diese Potenziale liegen im Lebensmittelbereich etwa bei bis zu 40%, im Mobilitätsbereich je nach Transportmittel sogar bei bis zu 90%. Im Bereich Beleuchtung und Elektrizität gibt es Einsparungspotenziale von ca. 36% – 45%, im Produktbereich Reinigungsmittel bis zu 70%. Die Studie zeigt, dass besonders indirekte Emissionen, die mit Produkten und Dienstleistungen eingekauften Emissionen, den größten Anteil der CO₂ Emissionen ausmachen. Die größten Einsparungspotenziale ergeben sich daher durch Vermeidung von Neubeschaffungen und durch die Verlängerung der Lebensdauer von Produkten und Dienstleistungen

Der naBe-Aktionsplan sieht die größten Hebel einer nachhaltigen Beschaffung vor allem bei den Produktgruppen Hoch- und Tiefbau, Strom sowie Fahrzeugen. Besonders die Beachtung von unterschiedlichen geprüften Umweltzeichen wie z.B. dem Österreichischen Umweltzeichen oder dem EU-Ecolabel hilft hier die Einsparungspotenziale bei Produktgruppe zu verstärken.

Obwohl die genauen Ausmaße der Auswirkungen von nachhaltiger öffentlicher Beschaffung auf CO₂-Emissionen nicht genau definiert werden können, liefern die oben genannten Zahlen sehr wohl den Beweis, dass eine nachhaltige öffentliche Beschaffung eine Wirkung auf CO₂ Emissionen hat. Das Ausmaß der Auswirkungen ist unter anderem vom Ausschreibungsvolumen des öffentlichen Sektors abhängig.

Das Bestehen einer möglichen Umsetzungslücke zwischen dem Rechtsrahmen und der Praxis in Bezug auf nachhaltiges Beschaffungswesen

Obwohl bereits sehr viele Länder eine grüne öffentliche Beschaffung (Green Public Procurement [GPP]) oder nachhaltige öffentliche Beschaffung (Sustainable Public Procurement [SPP]) implementiert haben, ist die Lücke zwischen Rechtsrahmen und der Umsetzung in der Praxis groß. Österreich liegt hier im Vergleich zu anderen europäischen Ländern als Vorreiter im Spitzenfeld. Trotz allem darf man nicht vergessen, dass es immer noch einen Unterschied gibt zwischen nachhaltiger Ausschreibung und letztendlich dem Kauf von nachhaltigen Produkten. Dies resultiert meist aus der fehlenden Kontrolle der Beschaffungsstellen über die Nachhaltigkeitskriterien in den jeweiligen anbietenden Unternehmen. Auch können noch nicht alle Produkte und Dienstleistungen nachhaltiger oder grüner beschafft werden, was ebenfalls zu der großen Lücke beiträgt. Vor allem im Bereich von IKT gibt es hier noch Nachholbedarf von Seiten des Marktes z.B. im Bereich Smartphones. Der naBe-Aktionsplan mit seinen Kriterien für IT-Geräte und der zum Beispiel verpflichtenden Ausschreibung von „TCO Certified“ im Bereich von Monitoren leistet eine wichtige Vorarbeit für eine nachhaltigere IT-Landschaft.

Beschaffung wird häufig als reines Rechtsthema behandelt, sodass ökonomische und ökologische Überlegungen oft hintenangestellt werden, was ebenfalls eine große Herausforderung darstellt.

Wie ein öffentliches Finanzmanagement bei der Schließung einer Umsetzungslücke und zur Ökologisierung des öffentlichen Beschaffungswesens beitragen kann

Bevor man sich an das Thema der Ökologisierung des öffentlichen Beschaffungswesens herantastet, ist es wichtig zu verstehen, welche Vorteile und Nachteile eine zentralisierte oder dezentralisierte Beschaffungsstelle hat. Obwohl die tagtäglichen Beschaffungsvorgänge in einem dezentralisierten Betrieb unter Umständen bedarfsgerechter durchgeführt werden können, liegt der Vorteil einer zentralisierten Einheit in der strategischen Beschaffung. Der strategische Ansatz, die Bündelung sowie Konzentration von Know-How in einer zentralen Beschaffungsstelle ist förderlich für öffentliches Beschaffungswesen, wodurch bessere Preise und Konditionen gegenüber dem Markt erzielt werden können.

Verbesserungsmaßnahmen für nachhaltigere Beschaffungsvorgänge

Verbesserungsmaßnahmen für umweltfreundliche Beschaffungsvorgänge könnten der Zusammenschluss von Käufern sein. Bei Käufergruppen tritt der Käufermarkt auf einheitliche Weise auf, was den Bietern hilft, gemeinsame Präferenzen des öffentlichen Sektors zu erkennen und ihr Angebot entsprechend und nachhaltig anzupassen. Die Bündelung der Nachfrage über mehrere öffentliche Einrichtungen hinweg ermöglicht es, gemeinsame Einkäufe zu tätigen, um bei Verträgen für ähnliche Produkte und Dienstleistungen eine mögliche Preisreduktion durch größere Nachfrage hervorzurufen. Wenn zentrale Beschaffungsinstanzen in einem Land agieren, sollten diese auf der niedersten oder regionalsten Verwaltungsebene für die Nähe zum jeweiligen Käufer beschaffen.

Ein weiterer Vorteil auch von zentralisierten Einheiten ist die Schaffung von E-Procurement-Anwendungen. Die Digitalisierung des Beschaffungsvorgangs spart nicht nur Papier, sondern unterstützt auch die leichtere Einschätzung, Einbindung und Evaluierung von nachhaltigen Gütern und Dienstleistungen.

Auch wird die Suche nach umweltfreundlichen Lieferanten vereinfacht und die Aufnahme von verbindlichen Umweltklauseln in Ausschreibungen und Rahmenvereinbarungen oder Verträgen erleichtert. Eine automatisierte Lösung kann auch zur Berechnung von Lebenszykluskosten beitragen, da diese einfacher berechnet werden können. Lebenszykluskostenberechnungen können zum Wechsel zu nachhaltigeren Alternativen von Produkten beitragen, da hier nicht nur die anfänglichen oft höheren Anschaffungskosten mit einbezogen werden, sondern auch die Erhaltungs- und Entsorgungskosten, welche bei nachhaltigen Alternativen oft günstiger ausfallen als bei konventionellen Produkten. Besonders mit diesen Berechnungen kann der Weg hin zu einer Ökologisierung des öffentlichen Beschaffungswesens beschritten werden. Einer der wichtigsten Maßnahmen zur erfolgreichen Implementierung einer nachhaltigen Beschaffung ist jedoch die Definition der Rollen von Verwaltungsbehörden und deren Aufgaben.

Den vollständigen Bericht finden Sie unter „Weitere Infos„.

Header- & Beitragsbild: ©Unsplash/Mike Erskine

WEITERE INFOS

PEFA RESEARCH PAPER

PEFA-Webseite

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