Hoher Kontrast Weiter zum Inhalt Weiter zum Footer Weiter zu Kontakt Sitemap
    High Contrast Skip to content Skip to footer skip to contact Sitemap
naBe
  • Aktionsplan
    • Icon Warum nachhaltige Beschaffung
      Nachhaltige Beschaffung
    • Icon Vergaberecht
      Vergaberecht
    • Governance
    • Icon naBe Aktionsplan
      Umsetzung
    • Netzwerk
      Soziale Vergabe
  • Kriterien
    • Icon Hochbau
      Hochbau
    • Icon Tiefbau
      Tiefbau
    • Icon Elektrogeräte
      Elektrogeräte
    • Icon Lampen
      Lampen
    • Icon Strom
      Strom
    • Icon IT-Geräte
      IT-Geräte
    • Icon Garten
      Garten
    • Icon Events
      Events
    • Icon Fahrzeuge
      Fahrzeuge
    • Icon Büro
      Büro
    • Icon Papier
      Papier
    • Icon Hygiene
      Hygiene
    • Icon Textilien
      Textilien
    • Icon Möbel
      Möbel
    • Icon Lebensmittel
      Lebensmittel
    • Icon Reinigung
      Reinigung
  • Services
    • In ersten Schritten zu nachhaltiger Beschaffung
      Erste Schritte…
    • Icon Events
      Good Practice
    • Icon Download
      Downloadbereich
    • Icon Newsletter
      Newsletter
    • Icon e-Shop
      Der e-Shop der BBG
  • Plattform
    • Icon Team
      Team & Kontakt
    • Forum „Österreich isst regional“
    • Icon Aktuelles
      Aktuelles & Veranstaltungen
    • Icon Presse
      Presse
    • Partnerschaften
  • Menü Menü
  • highconstrastHoher Kontrast

Zusammenfassung

Mit dem Aktionsplan für nachhaltige Beschaffung verfolgt Österreich das Ziel, die öffentliche Beschaffung nachhaltiger zu gestalten. Ein effektives Monitoring ist gefragt, um Fortschritte messbar zu machen. Die Herausforderung: Was lässt sich hier eigentlich wie genau messen? Erste Pilotversuche zeigen, dass Datenqualität entscheidend ist.

Monitoring als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

Wo steht die Umsetzung des naBe-Aktionsplans?

Mit dem Aktionsplan für nachhaltige Beschaffung verfolgt Österreich das Ziel, die öffentliche Beschaffung in seiner Bundesverwaltung nachhaltiger zu gestalten. Doch wie erfolgreich ist der naBe-Aktionsplan? Ein effektives Monitoring ist gefragt, um Fortschritte messbar zu machen. Die Herausforderung: Was lässt sich hier eigentlich wie genau messen? Erste Pilotversuche zeigen, dass Datenqualität und -integration entscheidend sind. Welche Aufgaben und Hürden hier für eine nachhaltige Beschaffung in Österreich genau bestehen, erfahren Sie hier.

Der naBe-Aktionsplan konkretisiert das Bundesvergabegesetz von 2018 inhaltlich bzw. das Gebot, im Vergabeverfahren auf Umweltverträglichkeit der Leistungen Bedacht zu nehmen (§ 20 Abs. 5 BVergG 2018). Als Rahmenwerk baut er vorwiegend auf Umweltgütezeichen auf und definiert rund 200 verbindliche Anforderungen (Kernkriterien) für 16 Produktgruppen. Obendrein stellt der Aktionsplan Empfehlungen und Entscheidungshilfen für operative Einkäuferinnen und Einkäufer zur Verfügung.

Um die Nachhaltigkeit von einzelnen Maßnahmen im Einkauf bewerten zu können und in der Folge die Umweltleistung einer Organisation zu verbessern, braucht es gute Daten. Zwar hat sich in Österreich in den letzten Jahrzehnten ein hochentwickeltes Beschaffungswesen etabliert. Viele Arbeitsabläufe und Prozesse passieren hierzulande längst vollelektronisch (e-Procurement). Neben der Bundesbeschaffung GmbH als zentraler Beschaffungsstelle und Vermittlerin auf zahlreichen Beschaffungsmärkten unterstützen auch weitere spezialisierte Dienstleister wie z. B. der Auftragnehmerkataster Österreich (ANKÖ) mit ihren Services. Doch viele elektronische Plattformen und Informationssysteme von Dienstleistern, Auftragnehmern und Auftraggebern schaffen auch Medienbrüche, die ein ganzheitliches Monitoring überbrücken muss. Um die Umsetzung und Wirkung des naBe-Aktionsplans zu messen sind aktuell Evaluierungsansätze auf vier Ebenen vorgesehen:

Zunächst ist die Institutionalisierung in den einzelnen Bundeseinrichtungen – hier werden Weisungen und Nominierungen von naBe-Beauftragten in Ministerien sowie Partnerschaften mit öffentlichen Unternehmen dokumentiert – im Blick. Auf einer zweiten Ebene bildet die Wirkung (Impact) von nachhaltiger Beschaffung auf gesamtstaatlicher bzw. volkswirtschaftlicher Ebene den Gegenstand des naBe-Monitorings. Untersuchungen wie eine Studie der Wirtschaftsuniversität Wien zum Government Footprint – zum weltweiten Materialverbrauch und zu den Treibhausgasemissionen des österreichischen öffentlichen Sektors – lieferten erste Anhaltspunkte, um die naBe-Kriterien weiterzuentwickeln oder um operative Maßnahmen zu identifizieren und zu gewichten. Eine Wirkungsanalyse des österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) zeigte zudem die faktischen Auswirkungen des naBe-Aktionsplans auf Wertschöpfung, Beschäftigung und die Reduktion von CO2-Emissionen auf.

Das sogenannte Pre-Award-Monitoring prüft Ausschreibungen nach ihrer Veröffentlichung in Stichproben, ob die naBe-Kriterien erfüllt worden sind. Good Practice-Beispiele sollen Machbarkeit veranschaulichen und öffentlichen Auftraggebern helfen, Kriterien in ihre Ausschreibungsunterlagen zu integrieren. Die Erfahrungswerte aus diesen Analysen können auch genutzt werden, um den naBe-Aktionsplan weiterzuentwickeln. Im Post-Award-Stadium hingegen liegt der Fokus auf der Analyse der faktischen Beschaffungsvorgänge – genauer auf den Anteilen von beschafften Produkten und Dienstleistungen, für die der Aktionsplan konkrete Kriterien formuliert, sowie dem Anteil an Beschaffungsgegenständen, die den Kriterien des Aktionsplans nachweislich entsprechen. Das Post-Award-Monitoring befindet sich in Österreich im Entwicklungsstadium. 2024 startete eine Pilotphase. Mit ersten Testauswertungen in ausgesuchten Produktgruppen wird der Status quo bezüglich Datenlage und -verfügbarkeit analysiert. Eine erste Erkenntnis: Zukünftige Monitoring-Systeme müssen (teil-)automatisiert und bereichsübergreifend funktionieren, denn die manuelle Auswertung von Millionen von Rechnungspositionen pro Jahr ist keine Option.

Im Fachdiskurs verschiebt sich das Interesse im Lichte neuer unionsrechtlicher Anforderungen weg von Produktauszeichnungen und Input-Indikatoren hin zu Output- sowie Outcome-Indikatoren wie bspw. dem CO₂-Fußabdruck von Beschaffungstätigkeiten. Die Weiterentwicklung des naBe-Monitorings bleibt somit eine zentrale Aufgabe der kommenden Jahre.

Weiterführende Links

Energiemanagement-Software

Headerbild: © Adobe Stock

Beitragsbild: © Pixabay

Diesen Artikel teilen
  • Teilen auf Facebook
  • Teilen auf LinkedIn

Beitrags-Navigation

voriger Beitrag
Nächster Beitrag
Footer

naBe-Plattform

Lassallestraße 9b
(Eingang Radingerstraße 2a)
A-1020 Wien
+43 1 245 70 815
office@nabe.gv.at

Newsletter

Wir informieren Sie über Veranstaltungen und die neusten Entwicklungen zum Thema nachhaltige Beschaffung in der öffentlichen Verwaltung.

Zur anmeldung
WACA_Badge_Silver_RGB

Umsetzung durch

BBG-Logo

Finanzierung durch

  • Barrierefreiheit
  • Sitemap
  • Datenschutz
  • Impressum
  • ©naBe 2020
Nachbericht: Online Roundtable: Beschaffung nachhaltig und zirkulär gestal... Abschlusskonferenz zur erfolgreichen Workshop-Reihe „Strategische öffentliche...
Nach oben scrollen
Regionale Logistik
  • Analyse notwendiger Strukturen für die Direktvermarktung an öffentliche Einrichtungen
  • Unterstützung von bäuerlichen Versorgungszentren
    • Kriterien-Entwicklung für regionale Vergaben
    • Einbindung ins Dynamische Beschaffungssystem
    • Netzwerkaufbau zum Austausch mit anderen Institutionen
  • Wissensaustausch: Fachgruppe Lebensmittel-Logistik mit Spediteuren und LM-Großhändlern
Qualitäts- und Herkunfskennzeichnung
  • Zielsetzung: Entwicklung von Vorschlägen für lebensmittelspezifische Ausschreibungskriterien zur Implementierung regionaler Qualitätsstandards
    • Nutzung von bereits etablierten Qualitätssicherungssystemen
    • Erreichen eines gemeinsamen Verständnisses von „Qualität“ und „Herkunft“
  • Output: Ergebnisbericht „Ausschreibungskriterien für regionale, qualitätsgesicherte Lebensmittel“
Gesetzliche Möglichkeiten
  • Nutzung des Handlungsspielraums innerhalb des BVergG 2018
  • Mittelfristige Evaluierung der Berücksichtigung öko-sozialer Kriterien im Rahmen politischer Zielsetzungen
  • Privatrechtliche Vertragsgestaltung
Digtiale Portale
  • Notwendigkeiten und Herausforderungen bei der Ausgestaltung digitaler Systeme für Vergaben
  • Zielsetzung: Definition einheitlicher Standards für Institutionen der öffentlichen Hand für die Abwicklung von Lebensmittel-Beschaffungen
Regionale Menüplanung & Abfallvermeidung
  • Operative Umsetzung des politischen Ziels in den Küchen
  • Erstellung eines Kriteriensets für eine klimafreundliche Menüplanung
  • Praxisnahe Pilotprojekte zur Umsetzung einer regionalen Menüplanung
Kennzahlen für Regionalität & regionale Wertschöpfung
  • Erstellung eines einheitlichen Konzeptes zur Bewertung von Regionalität
  • Datenerhebung zur Regionalität in der öffentlichen Beschaffung und Weiterentwicklung der Datenbasis
  • Erarbeitung von Statistiken