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Good Practice-Beispiel: Beschaffungstool TCO CO2 der ÖBB

Nachhaltige Beschaffungsinstrumente spielen eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen Beschaffung. Hier kommen innovative Tools und neue Lösungen ins Spiel, die dabei helfen, ökologische und soziale Aspekte bei der Beschaffung zu berücksichtigen. Erfahren Sie mehr über die verfügbaren Tools und wie sie eine nachhaltige Beschaffung erleichtern können. Bei Fragen zu den Projekten kontaktieren Sie bitte die angegebene Ansprechperson. Sie haben auch ein Good Practice der nachhaltigen Beschaffung? Dann melden Sie sich bitte unter office@nabe.gv.at.

Wie wurde nachhaltige Beschaffung in Ihrer Organisation umgesetzt?

In der ÖBB wird das TCO CO2 Tool seit 2020 in ausgewählten Warengruppen eingesetzt. Im gesamten Konzern wird für jährlich rund 3 Mrd. € eingekauft. Dies ist ein großer Hebel für die nachhaltige Beschaffung in Österreich. Für die Bewertung der Nachhaltigkeitsimpacts der einzelnen Beschaffung wendet die ÖBB dazu eine Kombination der selbst erstellten ÖBB-Toolbox, der jeweils relevanten naBe-Kriterien und der TCO CO2 Betrachtung an.

Wie funktioniert das Tool und welche Überlegungen stehen dahinter? 

Die zugrundliegende Überlegung ist, angelehnt an den Lebenszykluskosten, dass die Emissionskosten in allen Phasen (Entwicklung, Beschaffung, Nutzungsphase und End-of-Life Prozesse) erfasst und kalkuliert werden und in die Bewertung mit einfließen.

Mit der vereinfachten Formel werden die TCO CO2 Kosten ermittelt. Dies erfolgt bis Ende 2023 noch ausschließlich in einem Excel-Dokument, dass den Bietern zur Verfügung gestellt wird und von allen auszufüllen ist. Anhand der ermittelten TCO inkl. den Emissionskosten kann dann der Bestbieter ausgewählt werden. Ab 2024 wird dann auf ein modernes webbasiertes Tool mit angeschlossener Datenbank für eine umfassende Auswertemöglichkeit, auch für die Nachhaltigkeitsscopes, umgestellt.

Erläuterung: m steht für den Monetarisierungsfaktor, herausgegeben vom BMK, der aus den Tonnen CO2 Euros errechnet. Häufig verwendete Datenquellen für den Nachweis der Emissionen in der Produktionsphase sind PCFs oder EPDs.

Was konnte aus der Verwendung des TCO CO2 Tools gelernt werden?

Durch die Anwendung des Tools konnten erstmals Informationen auf Basis von Primärdaten gewonnen werden. Viele Unternehmen (die meisten) wenden meistens NACH der Beschaffung ein System oder Tool an, das auf Basis der Finanzdaten einen CO2-Fußabdruck ermittelt. Das von der ÖBB selbst erstellte TCO CO2 Tool erfasst diese Informationen zum einen auf Basis realer Primärdaten und zum anderen VOR dem Beschaffungszuschlag. Diese einmalige Vorgehensweise erlaubt es die Dekarbonisierungsstrategien mit realen Daten zu überprüfen und so eine erhöhte Transparenz in die weitere Vorgehensweise zu bringen. Es hilft auch den Bietern und späteren Lieferanten, wenn sie auf diese Weise Einblick in ihre Lieferkette und die Hot Spots der CO2 Emissionen vor Augen geführt bekommen.

Nur mit Hilfe eines solchen Tools kann man effektiv an der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie nachschärfen und effizient die Daten erfassen und auswerten.

Für welche Art der Beschaffung eignet sich das TCO CO2 Tool?

Das Tool ist grundsätzlich so aufgebaut, dass es jedwede Produkte und auch Dienstleistungen transparent bewerten kann. In der aktuellen Excel-Version wurde es in ausgewählten Beschaffungsprojekten eingesetzt, um intern und extern die Akzeptanz dafür zu erhöhen. Mit der zukünftigen webbasierten Version soll es nach und nach auf alle Warengruppen und Beschaffungen ausgerollt werden, da es neben der nachhaltigen Beschaffung auch dazu dienen wird, die Scope 3 Kategorie 1 und 2 Emissionen im Nachhaltigkeitsbericht beruhend auf den ermittelten Primärdaten bereitzustellen. Damit kann die ÖBB auch die Anforderungen der CSRD zukünftig mit-erfüllen.

 

Kontakt

Für Nachfragen bitte kontaktieren Sie

Sven Schirmer

Weiterführende Information 

Implementation of environmental impacts within public procurement at ÖBB (globalrailwayreview.com)

Header- & Beitragsbild: © pixabay

Portrait: © Sven Schirmer

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