Hoher Kontrast Weiter zum Inhalt Weiter zum Footer Weiter zu Kontakt Sitemap
    High Contrast Skip to content Skip to footer skip to contact Sitemap
naBe
  • Aktionsplan
    • Icon Warum nachhaltige Beschaffung
      Nachhaltige Beschaffung
    • Icon Vergaberecht
      Vergaberecht
    • Governance
    • Icon naBe Aktionsplan
      Umsetzung
    • Netzwerk
      Soziale Vergabe
  • Kriterien
    • Icon Hochbau
      Hochbau
    • Icon Tiefbau
      Tiefbau
    • Icon Elektrogeräte
      Elektrogeräte
    • Icon Lampen
      Lampen
    • Icon Strom
      Strom
    • Icon IT-Geräte
      IT-Geräte
    • Icon Garten
      Garten
    • Icon Events
      Events
    • Icon Fahrzeuge
      Fahrzeuge
    • Icon Büro
      Büro
    • Icon Papier
      Papier
    • Icon Hygiene
      Hygiene
    • Icon Textilien
      Textilien
    • Icon Möbel
      Möbel
    • Icon Lebensmittel
      Lebensmittel
    • Icon Reinigung
      Reinigung
  • Services
    • In ersten Schritten zu nachhaltiger Beschaffung
      Erste Schritte…
    • Icon Events
      Good Practice
    • Icon Download
      Downloadbereich
    • Icon Newsletter
      Newsletter
    • Icon e-Shop
      Der e-Shop der BBG
  • Plattform
    • Icon Team
      Team & Kontakt
    • Forum „Österreich isst regional“
    • Icon Aktuelles
      Aktuelles & Veranstaltungen
    • Icon Presse
      Presse
    • Partnerschaften
  • Menü Menü
  • highconstrastHoher Kontrast

Leitlinien für die Umsetzung einer nachhaltigen öffentlichen Beschaffung

Mit dem neuen Report Sustainable Public Procurement- How to „Wake the Sleeping Giant“ stellt das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) die Grundprinzipien einer nachhaltigen öffentlichen Beschaffung (Sustainable Public Procurement = SPP) vor und zeichnet Leitlinien für eine erfolgreiche Implementierung auf.

UN-Grundprinzipien einer nachhaltigen öffentlichen Beschaffung

Eine nachhaltige öffentliche Beschaffung (gemäß UNEP)

  1. steht im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben
  2. braucht politische Unterstützung und Führungskraft
  3. unterstützt bei der Erreichung von politischen Zielsetzungen
  4. bezieht alle relevante Interessensgruppen mit ein
  5. basiert auf guter Organisation und Management-Praxis
  6. überwacht und evaluiert das Erreichen der Ziele

Der österreichische Aktionsplan für eine nachhaltige öffentliche Beschaffung (naBe-Aktionsplan) steht im Einklang mit diesen Grundprinzipien:

  1. Durch die Einbindung juristischer Expertise von Beginn an ist sichergestellt, dass die Kriterien des naBe-Aktionsplans vergaberechtlichen Vorgaben entsprechen
  2. Durch einen Ministerratsbeschluss und Weisungen durch die Ministerinnen und Minister ist der naBe-Aktionsplan für Bundeseinrichtungen und nachgeordnete Dienststellen verpflichtend umzusetzen
  3. Durch die Verwendung der naBe-Kriterien trägt die öffentliche Hand zur Sicherstellung der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit bei (siehe Wirkungen des naBe-Aktionsplans)
  4. Bei der Erarbeitung des naBe-Aktionsplanes wurden Stakeholder aus Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in verschiedenen Arbeitsgruppen und einem Stellungnahmeprozess einbezogen
  5. Der naBe-Aktionsplan beinhaltet klare Ziele und definiert außerdem Maßnahmen zu deren Umsetzung (siehe naBe-Aktionsplan)
  6. Neben einem laufenden Controlling der Beschaffungen auf Bundesebene ist für 2024 eine umfassende externe Evaluation des naBe-Aktionsplans geplant

UN-Leitlinien für die Umsetzung einer nachhaltigen öffentlichen Beschaffung

Der naBe-Aktionsplan ist ein Musterbeispiel für das Befolgen der UN-Leitlinien für die Umsetzung einer nachhaltigen öffentlichen Beschaffung, wie im genannten Bericht skizziert werden.

Im Jahr 2003 hat die Europäische Kommission ihre Mitgliedsstatten zur Erstellung eines Aktionsplanes für die Ökologisierung der öffentlichen Beschaffung aufgefordert. Österreich ist dieser Aufforderung 2007 nachgekommen, indem das heutige BMK mit der Gesamtkoordination zur Erstellung eines nationalen Aktionsplans für eine nachhaltige öffentliche Beschaffung beauftragt wurde (Phase 1: Getting Started). Mit dieser politischen Willensbekundung (Phase 2: Commitment) im Rücken begann das BMK mit der Erarbeitung des ersten österreichischen Aktionsplans für eine nachhaltige öffentliche Beschaffung (naBe-Aktionsplan). Zu definieren galt es relevante Produktgruppen und Mindestkriterien für die Beschaffung. Dies geschah unter Einbezug relevanter Stakeholder aus der öffentlichen Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft (Phase 3: Planning). Mit dem Ministerratsbeschluss zum naBe-Aktionsplan am 11. Juli 2010 konnte dann die Umsetzung (Phase 4: Implementation) der nachhaltigen Beschaffung beginnen, die durch die zeitgleiche Errichtung eines eigenen Help-Desk unterstützt wurde.

Seit der erfolgreichen Implementierung des ersten naBe-Aktionsplanes wurden weitere wichtige Reformschritte gesetzt. Dazu zählen eine Selbstevaluierung des naBe-Aktionsplans und ein inhaltliches Update der Mindestkriterien im Jahr 2014. 2018 wurde dann ein umfassender Reformprozess in Gang gesetzt, der 2019 zur Gründung der Plattform für nachhaltige öffentliche Beschaffung (naBe-Plattform) führte. 2020 wurde der Außenauftritt des naBe-Aktionsplan komplett neu überarbeitet und die neue Website www.nabe.gv.at veröffentlicht. Zeitgleich begann bereits im Jahr 2018 die Koordinierung von Arbeitsgruppen zur inhaltlichen Überarbeitung des naBe-Aktionsplans. Diese Überarbeitung führte am 23. Juni 2021 zum Ministerratsbeschluss für einen neuen österreichischen Aktionsplan für nachhaltige öffentliche Beschaffung.

Ganz im Sinne der UN-Leitlinien für die Umsetzung einer nachhaltigen öffentlichen Beschaffung ist die nachhaltige öffentliche Beschaffung in Österreich damit sehr gut aufgestellt und bereit für die großen Aufgaben, die in den kommenden Jahren auf sie warten.

Diesen Artikel teilen
  • Teilen auf Facebook
  • Teilen auf LinkedIn

Beitrags-Navigation

voriger Beitrag
Nächster Beitrag
Footer

naBe-Plattform

Lassallestraße 9b
(Eingang Radingerstraße 2a)
A-1020 Wien
+43 1 245 70 815
office@nabe.gv.at

Newsletter

Wir informieren Sie über Veranstaltungen und die neusten Entwicklungen zum Thema nachhaltige Beschaffung in der öffentlichen Verwaltung.

Zur anmeldung
WACA_Badge_Silver_RGB

Umsetzung durch

BBG-Logo

Finanzierung durch

  • Barrierefreiheit
  • Sitemap
  • Datenschutz
  • Impressum
  • ©naBe 2020
Zuwachs im Forum „Österreich isst regional“ Martin ManscheinFoto Fally Keyvisual IT-Webinare© Adobe Stock Das waren die naBe-IT-Webinare im Herbst 2021
Nach oben scrollen
Regionale Logistik
  • Analyse notwendiger Strukturen für die Direktvermarktung an öffentliche Einrichtungen
  • Unterstützung von bäuerlichen Versorgungszentren
    • Kriterien-Entwicklung für regionale Vergaben
    • Einbindung ins Dynamische Beschaffungssystem
    • Netzwerkaufbau zum Austausch mit anderen Institutionen
  • Wissensaustausch: Fachgruppe Lebensmittel-Logistik mit Spediteuren und LM-Großhändlern
Qualitäts- und Herkunfskennzeichnung
  • Zielsetzung: Entwicklung von Vorschlägen für lebensmittelspezifische Ausschreibungskriterien zur Implementierung regionaler Qualitätsstandards
    • Nutzung von bereits etablierten Qualitätssicherungssystemen
    • Erreichen eines gemeinsamen Verständnisses von „Qualität“ und „Herkunft“
  • Output: Ergebnisbericht „Ausschreibungskriterien für regionale, qualitätsgesicherte Lebensmittel“
Gesetzliche Möglichkeiten
  • Nutzung des Handlungsspielraums innerhalb des BVergG 2018
  • Mittelfristige Evaluierung der Berücksichtigung öko-sozialer Kriterien im Rahmen politischer Zielsetzungen
  • Privatrechtliche Vertragsgestaltung
Digtiale Portale
  • Notwendigkeiten und Herausforderungen bei der Ausgestaltung digitaler Systeme für Vergaben
  • Zielsetzung: Definition einheitlicher Standards für Institutionen der öffentlichen Hand für die Abwicklung von Lebensmittel-Beschaffungen
Regionale Menüplanung & Abfallvermeidung
  • Operative Umsetzung des politischen Ziels in den Küchen
  • Erstellung eines Kriteriensets für eine klimafreundliche Menüplanung
  • Praxisnahe Pilotprojekte zur Umsetzung einer regionalen Menüplanung
Kennzahlen für Regionalität & regionale Wertschöpfung
  • Erstellung eines einheitlichen Konzeptes zur Bewertung von Regionalität
  • Datenerhebung zur Regionalität in der öffentlichen Beschaffung und Weiterentwicklung der Datenbasis
  • Erarbeitung von Statistiken