Österreichischer Städtebund schließt strategische Partnerschaft für nachhaltige Beschaffung mit Klimaschutzministerium

Am 6. Juni 2024 im Rahmen des Städtetags 2024 in Wiener Neustadt wurde eine Vereinbarung zwischen dem Klimaschutzministerium und dem Österreichischen Städtebund zum österreichischen Aktionsplan für nachhaltige öffentliche Beschaffung (naBe) unterzeichnet.

„Wir unterstützen diese Initiative sehr gerne, da sie ein weiterer Schritt für einen wertvollen Erfahrungsaustausch beim Thema nachhaltiger Beschaffung ist“

so Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger, der den Erfahrungsaustausch und den Wissenstransfer weiter ausbauen möchte.

Christian Holzer, Leiter der Sektion Kreis­lauf­wirt­schaft im BMK, ergänzte:

„Der Städ­te­bund ist ein hervor­ra­gender Multi­pli­kator auch über die größeren Städte hinaus.“

Der für den Bund verbindliche und für andere kommunale Ebenen eine Empfehlung darstellende naBe-Aktionsplan bietet mit seinen Kriterien einen guten Anhaltspunkt und stellt die Basis für das öffentliche Beschaffungswesen dar. Zentrales Ziel des Aktionsplans ist, dass nachhaltige Beschaffung Standard wird. Dabei geht der Bund mit gutem Beispiel voran und durch strategische Partnerschaften wie jene mit dem Städtebund kann die Vorbildwirkung flächendeckend ausgeweitet werden. Wie Michael Klien (WIFO) in seinem Vortrag beim Arbeitskreis Beschaffung am Städtetag 2024 erläuterte: Öster­reichs Städte und Gemeinden stellen mit einem jährlichen Beschaffungsvolumen von über 15 Mrd. Euro pro Jahr selbst einen bedeu­tenden Hebel für die bevorstehende Trans­for­ma­tion dar.

Der naBe-Aktionsplan des Klimaschutzministeriums sowie die Plattform Kommunale Nachhaltigkeit des Städtebunds sind Angebote zur Vernetzung, zum Wissenstransfer und zur Nutzung von Synergien. Die naBe-Plattform steht den Beschaffungsverantwortlichen des Bundes, der Länder, Städte und Gemeinden als Informations- und Servicestelle zur Verfügung.