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Zusammenfassung

Nachbericht: ÖkoKauf Wien Forum 2025
Öffentliche Beschaffung und der Wiener Weg zur Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung

Nachbericht: ÖkoKauf Wien Forum 2025

ÖkoKauf Wien feierte im Wiener Rathaus nicht nur 25-jähriges Bestehen, sondern auch den Startschuss einer neuen Programmperiode – Klimaschutz, Klimaanpassung und Kreislaufwirtschaft und die Weiterentwicklung von Kriterien und technischen Spezifikationen standen dabei im Fokus. Gerhard Weiner war dabei.

Am 4. März 2025 fand im Wiener Rathaus das ÖkoKauf Forum 2025 statt, eine Veranstaltung zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung und zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in Wien.
110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Bereichen Wiener Verwaltung und stadtnahe Betriebe haben die Veranstaltung besucht und mitdiskutiert. Die ganztägige Veranstaltung bot ein umfassendes Programm aus Vorträgen, Interviews, Workshops und Präsentationen, die sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung in der öffentlichen Beschaffung befassten.

Eröffnung und Keynote

Die Veranstaltung wurde von Gemeinderätin Nina Abrahamczik eröffnet. In der anschließenden Keynote „Erfolgskriterien bei Kooperationen im Public Management“ betonte Gernot Znidar die Bedeutung effektiver Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Forschung für eine nachhaltige Beschaffungspolitik. Er stellte heraus, dass partizipative Netzwerke und klare Kooperationsregeln entscheidend für den Erfolg solcher Initiativen sind.

Interviews und Impulsvortrag

Ein Höhepunkt war das Interview mit Stadtbaudirektor Bernhard Jarolim und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky, in dem sie die Rolle der Stadt Wien bei der Implementierung nachhaltiger Beschaffungsstrategien darstellten. Besonders hervorgehoben wurde das neue Wiener Klimagesetz, dass die Stadt nun per Gesetz zu einer klimaneutralen Beschaffung von Liefer-, Bau- und Dienstleistungen verpflichtet. Dieses Gesetz setzt auf die drei Ks: Klimaschutz, Klimaanpassung und Kreislaufwirtschaft, um langfristig eine umweltfreundliche und nachhaltige Stadtentwicklung sicherzustellen.
Angelika Tisch (IFZ – Interdisziplinäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur), wissenschaftlicher Support der naBe-Plattform, hielt einen Impulsvortrag zu „Kreislaufwirtschaftlichen Aspekten der Beschaffung und Nutzung von Konsumgütern“. Sie hob hervor, dass Beschaffungsentscheidungen langfristig die Umweltbelastung reduzieren können, wenn Kreislauf-Design und ressourcenschonende Konzepte von Anfang an mitgedacht werden.

Workshops: Vertiefung und Lösungsansätze

In mehreren themenspezifischen Workshops wurden nachhaltige Strategien für verschiedene Sektoren der öffentlichen Beschaffung erarbeitet. Die wichtigsten Ergebnisse:

1. Innenausbau: Förderung kreislauffähiger Baustoffe wie Holz, Lehm und Hanf; Ausschluss von PFAS und verstärkter Einsatz von Naturmaterialien.
2. Hochbau: Einsatz von Recycling-Beton, frühzeitige Berücksichtigung von Lebenszykluskosten in der Planung und rechtliche Anpassungen für nachhaltige Vergabeprozesse.
3. Tiefbau: Stärkere Nutzung von recyceltem Baumaterial, bessere Planung zur Wiederverwendung und Entwicklung nachhaltiger Normen.
4. Haustechnik & Hausbeleuchtung: Förderung von Wiederverwendung, Energieeffizienz und ressourcenschonenden Technologien.
5. Gartenbauprodukte, Grün- und Freiräume: Maßnahmen zur Entsiegelung von Flächen, Reduktion von Mikroplastik und Nutzung von Grauwasser zur Bewässerung.
6. Abfallwirtschaft: Förderung von Mehrwegsystemen und kritische Reflexion über Verpackungsmaterialien.
7. Desinfektion, Reinigung & Textilien: Reduktion gesundheitsschädlicher Stoffe, Förderung probiotischer Reinigungsmittel und nachhaltige Textilbeschaffung.
8. Zentraler Einkauf & Logistik: Digitale Prozesse zur Reduzierung des Papierverbrauchs und Wiederverwendung von Möbeln.
9. Elektrische Büro- und Haushaltsgeräte: Stärkere Integration von Reparatur- und Wiederverwendungsstrategien zur Reduktion von Elektroschrott.
10. Lebensmittel: Förderung regionaler Wertschöpfung, Reduktion von Lebensmittelabfällen und Stärkung nachhaltiger Landwirtschaft.

Abschluss und Ausblick

Zum Abschluss der Veranstaltung wurden von den ÖkoKauf Programm-Koordinatoren Klaus Mayer und Adelheid Sagmeister die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf die neue ÖkoKauf Programmperiode gegeben. Stadtrat Jürgen Czernohorszky betonte, dass Wien mit der konsequenten Umsetzung von ÖkoKauf-Kriterien eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen öffentlichen Beschaffung einnimmt.

Die Veranstaltung hat gezeigt, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Forschung notwendig ist, um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben. Die Ergebnisse der Workshops werden in zukünftige Strategien und Maßnahmen für die Wiener Beschaffungspolitik einfließen.

ÖkoKauf ist ein wichtiger Partner des naBe-Aktionsplans und im Rahmen des Strategie- und Umsetzungsprozesses wird die Zusammenarbeit weiter institutionalisiert.

Download:

Präsentation Angelika Tisch (IFZ und wissenschaftlicher naBe-Support):

Kreislaufwirtschaftliche Aspekte der Beschaffung und Nutzung von Konsumgütern

Weiterführende Links:

ÖkoKauf Wien – ökologisches Beschaffungsprogramm der Stadt

IFZ | Interdisziplinäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur 

Pressemitteilung:

ÖkoKauf Wien: Neue Programmperiode 2025-2027 setzt Schwerpunkte auf Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft

Header: © Pixabay

Beitragsbilder: © Matthias Nemmert

Beitragsbild: Gerhard Weiner, Adelheid Sagmeister und Klaus Mayer © naBe-Plattform

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